Ilmenau - Mit mehr als einer Million Euro war die neue Feuerwache im Ortsteil Manebach die größte Investition der Stadt Ilmenau im vergangenen Jahr, konstatierte Oberbürgermeister Gerd-Michael Seeber gestern Nachmittag zu deren feierlicher Einweihung. Die Veranstaltung am Vortag der Deutschen Einheit habe symbolische und inhaltliche Bedeutung. Es bedeute vor allem Vertrauen in die Zukunft der Feuerwehr, die zu den ältesten Bürgerbewegungen zur Sicherheit der Bürger zähle und das gesellschaftlichen Leben in der Stadt präge, so Seeber. "Ich bin froh, dass der Stadtrat dem Bau zugestimmt hat, für den 900 000 Euro aus dem städtischen Haushalt geflossen sind." Auch sei er froh, dass nach den langen Verhandlungen um den geeigneten Standort hier nun ein Bauwerk dieser Qualität entstanden sei.

Die erste Bauanlaufberatung zur neuen Feuerwache gab es am 31. Mai 2011, am 24. August 2011 wurde der Grundstein gelegt und am 7. Dezember vergangenen Jahres war das Objekt winterfest, blickte Seeber zurück. Entstanden ist eine Fahrzeughalle mit drei Stellplätzen und Anbau für Arbeitsgeräte. Im Sozialtrakt gibt es Umkleidemöglichkeiten für Damen und Herren, Sanitäreinrichtungen und Hausanschlussraum. Im Obergeschoss befinden sich ein Schulungs- und ein Jugendvereinsraum, Büro und Abstellraum. Den Bau, an dem ausschließlich Firmen aus der Region beteiligt waren, förderte der Freistaat Thüringen mit 150 000 Euro und das Landratsamt noch einmal mit 100 000 Euro. Das Gebäude wurde nach den Vorstellungen der Manebacher Kameraden und ihrem Ortsteilbürgermeister Karl-Heinz Kühn sowie nach den Vorgaben der Feuerwehr-Unfallkasse errichtet.