Geraberg - Nach dem turbulenten Wochenende mit Übergabe des Anbaus an das Thermometermuseum und dem Tag der offenen Tür aus Anlass des Museumstages geht es diese Woche gleich quirlig weiter. Am Mittwoch gaben sich die Schülerinnen und Schüler einer 4. Klasse aus Markranstedt, die gerade im Schullandheim untergebracht sind, mit dem Kindergartenkindern aus dem Ort die Klinke in die Hand. Kaum zu glauben, dass Thermometer so eine Anziehungskraft haben? "Haben sie", sagt Carmen Rux, die Chefin des kleinen Museums. An die 50 neue Exponate hat sie seit dem Wochenende neu in der Ausstellung.

"Die Vitrinen müssen noch hergerichtet werden", entschuldigt sich die agile Frau. Das allein mache noch keine neue Ausstellung. Diese soll nach Auslagerung der Experimentierstrecke in den Anbau völlig umgestaltet werden. Längst sind nicht nur Temperaturmessgeräte in der Sammlung. Mit den Hygrometern von Gerhard Stöhr, die der Optikermeister im (Un)Ruhestand am Samstag als Leihgaben übergeben hat ist ein völlig neues Gebiet erschlossen worden. Meteorologische Instrumente sollen im Zusammenhang gezeigt werden. Ab 5. Juni wird Wilfried Habenicht aus Bremen kommen und zusammen mit den Fachleuten des Museums an der Umgestaltung arbeiten. Carmen Rux freut sich schon darauf, auch wenn die Zeitspanne weit über ein Jahr hinausreichen wird.