Stützerbach - Kneipp-Anwendungen gehören noch nicht zu den Leistungen, die sich im Leitfaden Prävention des Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV) wiederfinden. Sehr zum Leidwesen jener, die Kneipp-Anwendungen anbieten. Denn: "Maßnahmen, die nicht den in diesem Leitfaden dargestellten Handlungsfeldern und Kriterien entsprechen, dürfen von den Krankenkassen nicht durchgeführt oder gefördert werden", heißt es in diesem. Das heißt, sie werden nicht finanziell unterstützt. Um hier eine Änderung herbeizuführen, war Tankred Schipanski, CDU-Bundestagsabgeordneter, in den vergangenen Wochen in seinem Wahlkreis unterwegs, um sich detailliert über Kneipp, dessen Methoden, Anwendung und Erfolge zu erkundigen. Ein Weg führte ihn nach Stützerbach. Von der früheren Kurärztin Inge Helm und der Vorsitzenden des Kneipp- und Verkehrsvereins Sabine Greiner ließ er sich informieren.