Ilmenau/Arnstadt - 13 Schlüsselprojekte im Ilm-Kreis zählen zu einem Maßnahmebündel, mit dem sich das Landratsamt in den Wettbewerb um EFRE-Mittel bis 2020 einbringt. Am 30. Juni wurde der umfangreiche Vorhabenkatalog in Erfurt eingereicht, am heutigen Dienstag will Landrätin Petra Enders (Linke) im Thüringer Bauministerium für den Wettbewerbsbeitrag werben. "Wir wollen die Kompetenzen im Ilm-Kreis verzahnen und eine gemeinsame Entwicklungsstrategie voranbringen, um die Herausforderungen der demografischen Entwicklung und des Klimawandels zu meistern", erklärte die Landrätin am Montag. Großer Schwerpunkt des Wettbewerbsbeitrags ist das Erfurter Kreuz, das ein Innovations-, Service- und Transferzentrum erhalten soll. "Ein Gebäude, das im Herzen des Erfurter Kreuzes steht, die TU mit einbindet, aber auch Angebote wie einen Kindergarten vorhält", erklärt Enders grob. Soziale Angebote, so ahnt sie, ermöglichten flexiblere Arbeitszeiten und das wieder locke Fachkräfte. "Arbeiten, leben, wohnen, Bildung - die harten Standortfaktoren im Ilm-Kreis passen. Aber qualifizierte Fachkräfte haben auch Ansprüche. Die müssen wir ihnen bieten", sagt sie. "Wir brauchen andere Arbeitszeitmodelle, wenn wir neue Fachkräfte gewinnen wollen!"