Dr. Sylvia Tresselt, neue Chefärztin für Hals-Nasen- und Ohrenheilkunde an den Ilm-Kreis-Kliniken Arnstadt/Ilmenau, hat nun die erste mikroskopisch unterstützte Septorhinoplastik in den Kliniken durchgeführt. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus einer Operation der Nasenscheidewand (Septumplastik) und der Korrektur des äußeren Nasengerüstes (Rhinoplastik). „Unsere Nase prägt als Mittelpunkt des Gesichts nicht nur das Aussehen maßgeblich, sondern reinigt und erwärmt unsere Atemluft und beherbergt mit dem Geruchssinn eines unserer wichtigsten Sinnesorgane“, erklärt die Chefärztin. Gerade nach schweren Unfällen oder Erkrankungen können sowohl die Funktion als auch das Aussehen der Nase stark verändert sein. In diesen Fällen sei eine Septorhinoplastik aus funktioneller und ästhetischer Sicht sinnvoll. In den Ilm-Kreis-Kliniken kommt hierbei nun ein neu angeschafftes Mikroskop zum Einsatz. „Die mikroskopischen Operationsverfahren ermöglichen es, die Strukturen der Nase besser zu erkennen und noch gewebeschonender vorzugehen“, so die Medizinerin. „Und das kommt am Ende unseren Patienten zugute, da wir Nebenwirkungen weiter minimieren können und sich die Heilungsphase verkürzt“ , sagt sie.