Polizei sucht Zeugen 17-Jährige stirbt bei Frontalzusammenstoß

, aktualisiert am 09.11.2022 - 13:20 Uhr

Am Dienstag ereignete sich ein tragischer Unfall zwischen Liebenstein und Plaue. Eine 17-jährige Motorradfahrerin verlor ihr Leben. Nun sucht die Polizei dringend Zeugen.

 
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Plaue - Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wollte ein 44 Jahre alter Autofahrer zwei Fahrzeuge überholen und hat während des Überholvorgangs die ihm entgegenkommende Kradfahrerin übersehen. Sie stieß frontal mit dem Auto zusammen. Die Jugendliche erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Der Unfallverursacher wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht, heißt es.

Zeugen gesucht

Nach vorliegenden Informationen der Polizei soll der 44-Jährige bereits im Vorfeld riskant Fahrzeuge überholt haben. Ob es auch hierbei zur Gefährdung oder Behinderung kam, ist nicht bekannt. Es werden nun Zeugen gesucht, die Wahrnehmungen im Zusammenhang mit der Fahrweise des Autofahrers gemacht haben. Hinweise nimmt die Polizei Arnstadt-Ilmenau unter der Telefonnummer 03677-601124.

Tragischer Unfall

Beim Unfall im Einsatz waren die Kräfte der Feuerwehren Plaue und Rippersrodt mit insgesamt 14 Kameraden und drei Fahrzeugen wie Plaues Wehrführer Michael Beck auf Nachfrage sagte.  Außerdem seien drei Rettungswagen, ein Notarztwagen, der Rettungshubschrauber sowie ein Sachverständiger mit einer Drohne, Arnstadts Stadtbrandmeister sowie der stellvertretende Amtsleiter des Amts für Brand- und Katastrophenschutz zur Unterstützung vor Ort gewesen. 

An der Unfallstelle habe man sich zuallererst um die junge Frau gekümmert, so Beck, dem es schwerfiel, über das Geschehene zu sprechen. „Auch um die Ersthelfer und den Unfallfahrer haben wir uns gekümmert, bis der Rettungsdienst eingetroffen ist“, sagt er. Notfallseelsorger hätten sich dann um die Angehörigen des Unfallopfers, um die Ersthelfer und auch um die Einsatzkräfte gekümmert.

„Ein solch schwerer Unfall ist auch für unsere Kameraden nur schwer zu verkraften“, sagt Michael Beck. „Aber wir werden gut betreut, reden untereinander darüber, um das Geschehene zu verarbeiten, und wir können seelsorgerische Unterstützung in Anspruch nehmen.“ Die Feuerwehrleute haben die Unfallstelle abgesichert, einen Hubschrauberlandeplatz eingerichtet und ausgelaufene Betriebsstoffe gebunden. 

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