Geduldig zieht Keiko Takashima Strich um Strich, erklärt immer wieder, wie es richtig geht. Die hohe Kunst der japanischen Kalligrafie will gelernt sein. An diesem Nachmittag beim Hoffest des Landratsamtes kann sich jeder darin üben. „Die Zeichen bedeuten groß und klein“, erklärt die Dozentin an der Volkshochschule Arnstadt-Ilmenau und auch, dass es 44 „Buchstaben“ gibt, welche japanische Kinder als Erstes erlernen müssen, tatsächlich aber um die tausend Schriftzeichen bestehen.