Bücheloh - Sicher sind jedem noch die Bilder der verheerenden Unwetterkatastrophe im Juli präsent, die besonders den Westen der Republik so arg getroffen hat. Schnell war den Kameraden der Bücheloher Feuerwehr sowie den Mitgliedern des Feuerwehrvereins klar – hier muss geholfen werden. Schließlich ist man auch in Thüringen nicht vor solchen Situationen gefeit und dann mitunter auf fremde Hilfe angewiesen. Es dauerte nicht lange, und der Kontakt zu einer Feuerwehr in einem vergleichbaren Dorf in der Ahrregion war hergestellt. Der kleine Ort Kirchsahr im Kreis Ahrweiler wurde durch die Wassermassen des sonst so beschaulichen Bächleins Sahr schwer beschädigt. Auch das Feuerwehrgerätehaus war betroffen. Der Wehrleiter berichtete von den Tagen nach der Flutwelle: drei Tage ohne Wasser, ohne Strom, ohne Telefon, ohne Mobilfunknetz, ohne Feuerwehrfunk! Brücken, Straßen und Häuser wurden ganz oder teilweise zerstört – Kontaktaufnahme zu Einwohnern außerhalb des Ortskerns, geschweige denn Hilfestellung durch die Feuerwehr war nur schwer möglich. Bei der Sammlung in Bücheloh ist die stattliche Summe von 1000 Euro zusammengekommen. Dankbar nahmen die Kirchsahrer Kameraden die Hilfe an und wussten auch gleich, was am nötigsten angeschafft werden muss. Ein Anhänger mit technischer Ausstattung zur Hochwasserbekämpfung soll die Wehr künftig unterstützen.
Hochwassergebiet Bücheloher Feuerwehr hilft Kameraden in Kirchsahr
Redaktion 05.10.2021 - 16:23 Uhr