Hildburghausen - Schon im Dezember 2010 hatte Folke Ebert vom Fahrgastverband Pro Bahn festgestellt: "Hildburghausen hat den schlechtesten Stadtbusverkehr aller Thüringer Kreisstädte und das obwohl die Stadt sehr zersiedelt und großräumig ist." Für Ebert war aber auch damals schon klar: Nur wenn sich die Kreisstadt an den Kosten für eine Stadtbuslinie beteiligt, kann sich auch der Landkreis der Mitfinanzierung nicht entziehen. Schließlich sei er der Aufgabenträger des Straßenpersonennahverkehrs. Argumente des Landkreises, die Stadtlinie werde kaum genutzt, ließ er nicht gelten. Und an dieser Position hält der Vertreter von Pro Bahn bis heute fest. Bei einer attraktiven Linienführung und günstigen Fahrzeiten habe die Stadtbuslinie auch genügend Fahrgäste und sei bezahlbar.