Trist und grau hängt der Novemberhimmel am Donnerstag über dem Hildburghäuser Stadtberg. Beerdigungswetter. Die, der die Bestattungszeremonie um Punkt zwölf Uhr gilt, hat allerdings schon vor 176 Jahren, am 25. November 1837, das Zeitliche gesegnet. Drei Tag später wurde sie an ihrem Lieblingsplatz am Stadtberg beigesetzt - in einem Grab ohne jegliche Inschrift, darüber ein Pyramidenstumpf aus Sandstein. So unerkannt und stets verschleiert wie sie fast 30 Jahre im nahe gelegenen Schloss Eishausen mit ihrem Begleiter Cornelius van der Valck lebte, so unspektakulär wurde sie auch bestattet. Nicht mal ein Pfarrer war seinerzeit beim Begräbnis dabei.