Hildburghausen - In der Region um Haina geht man neue Wege. Dort wird jetzt ein Wald-Flurbereinigungsverfahren in Angriff genommen. Die kleinparzellierte Struktur der Flächen soll damit überwunden werden. Der Handlungsbedarf ist groß. Knut Rommel, der Leiter des Meininger Amtes für Landentwicklung und Flurneuordnung (ALF), nannte jüngst in Schackendorf Zahlen. In den Räumen der Milch-Land GmbH Veilsdorf informierte sich der Agrarausschuss des Landtages über diese Thematik. Und die Zahlen sprechen für sich: Im Verfahrensgebiet "Hainaer Wälder" sind 268 Flurstücke nicht einmal fünf Ar (1 Ar entspricht 100 Quadratmetern - d. R.) groß. 376 Flurstücke bringen es auf eine Größe von fünf bis zehn Ar. Die Reihe lässt sich fortsetzen. Nur vier Grundstücke kommen auf mehr als einen Hektar. ALF-Leiter Knut Rommel sprach von einem "Flickenteppich", der die Bewirtschaftung der Wälder deutlich erschwert.