Heldburg - Noch nie waren die Chancen für eine Berufsausbildung im Landkreis so gut wie jetzt. Stark rückläufige Schülerzahlen stehen einem wachsendem Bedarf nach Fachkräften in fast allen Branchen gegenüber. Was lag da näher für die Arbeitsagentur, als "auf lokales zu setzen und hiesigen Unternehmen eine Plattform zu geben, sich zu präsentieren", wie Berit Frank, Berufsberaterin der Arbeitsagentur Hildburghausen anmerkt. Gemeinsam mit Frank Vogel vom Arbeitgeberservice hatte sie beim Heldburger "Berufemarkt" auf ein Konzept gesetzt, das bereitwillig angenommen wurde: Anstatt sich - wie bislang üblich - nur an die Regelschüler zu wenden, waren diesmal auch Eltern oder Großeltern willkommen. Die Rechnung ist aufgegangen. Schon in der ersten halben Stunde war das Foyer der Heldburger Schule von ganzen Familien bevölkert, um sich gemeinsam über Möglichkeiten der Berufsausbildung in den Bereichen Bau, Agrar, Metall, Handel, Banken und Gesundheit zu informieren.