Hinternah -Bücherhäusle in ausrangierten Telefonhäuschen nach dem Motto "Bring eins-nimm eins" für lesehungrige Menschen einzurichten liegen im Trend und zielen auf Veränderungen in der Leselandschaft bei Jung und Alt. Immer mehr Städte und Gemeinden stellen sich auf diese Entwicklung ein, lesefreudigen Bürgerinnen und Bürger einen kostenlosen Bücherschrank zur Verfügung zu stellen, trotz des digitalen Zeitalters. "Es ist einfach schade", so Eckbert Pfeufer vom Hinternaher Brandtsköppshausverein, wenn ausgelesene Bücher in der Papiertonne landen." "Um das zu verhindern, haben wir uns im Verein schon seit längerer Zeit mit der Einrichtung eines öffentlichen Bücherschrankes beschäftigt." Unterstützt wurde die Initiative durch die Gemeinde und durch Ernst-Detlev Olbricht. Als ehemaliger Telekom-Mitarbeiter ließ er seine Kontakte spielen und organisierte eine ausrangierte Telefonzelle. Um die Kosten etwas zu minimieren, entschied sich der Verein für eine in Grau gefasste Telefonzelle. Als Standort für das Bücherhäusle wurde das rustikale Ambiente am Dorfbrunnen mit den dazugehörigen Sitzgruppen und dem Brandtsköppshaus gewählt. Der Bauhof der Gemeinde Nahetal-Waldau errichtete ein solides Fundament, die Anschlüsse regelte der Schleusinger Elektroservice, das Bücherregal baute Günther Wedel ein. Für die Außengestaltung zeichnete Print&Werbung Lützelberger aus Schleusingen verantwortlich.