Hildburghausen - Eine vom Ministerium für Infrastruktur und Landschaft in Auftrag gegebene Präferenzstudie hatte die beiden Standorte auf Hildburghausens Gemarkung ausgewiesen. Bereits im Vorfeld waren Windenergieanlagen auf dem Häselriether Berg und im Stadtwald von den Ausschüssen abgelehnt worden. Noch einmal verwiesen vor allem die Stadträte der Linken sowohl grundsätzlich auf die Energiewende und deren Umsetzung, als auch auf die energetische Effizienz von Windkraftanlagen. Tilo Kummer gab zu bedenken, dass bereits zwei regionale Raumordnungspläne auf Grund mangelnder Ausweisung von Windenergiestandorten aufgehoben worden seien, und warnte davor, die Augen zu verschließen und damit anderen freien Handlungsspielraum auf dem Tablett zu servieren. Vielmehr könne es auch ein Modell für die Stadt selbst als Betreiber sein. "Das sind dauerhaft sichere Einnahmen für die Stadt, Windkraftanlagen iN Eigenregie zu bauen und auch über eine Bürgerbeteiligung nachzudenken", erklärte Kummer, und auch Mathias Günther will die Wertschöpfung vor Ort lassen. Günther beantragte , vor einer Abstimmung noch einmal eine Beratung von der THEGA-Servicestelle Windkraft in Anspruch zu nehmen.