SCHMEHEIM – Es sei nun einmal eine sehr alte Tradition, so die Kirmesburschen, dass zum Hahnenschlagen der Kopf eines bereits geschlachteten Hahns benutzt wird. Der Hahn war im Vorfeld ordnungsgemäß geschlachtet worden und landete in den Suppentopf. „Wir haben uns in der Vergangenheit richtig lächerlich gemacht, mit einem Gummitier die Tradition fortzuführen“, so Lars Heim, Jetzt sei Schluss damit. Die Schmeheimer würden es verstehen, dass die Kirmesgesellschaft an Traditionen festhält und während der Kirchweihfeierlichkeiten das gesamte Dorf zum „Gummigögersperrgebiet“ erklärt. Selbst der Polizeibeamte hätte für die Schmeheimer Verständnis gezeigt und sie zur Pflege ihres Brauchtums ermuntert.