Hildburghausen - Nach wie vor wird Sparsamkeit oberstes Gebot sein. Aber in Zeiten von Niedrigzinsen und steigenden Baupreisen, so Bürgermeister Holger Obst, tue eine Kommune gut daran, in ihre Infrastruktur zu investieren. Auch deshalb sei die Kreditaufnahme in Höhe von 1,5 Millionen Euro im Haushaltsplan enthalten, um großen Projekten die nötige Sicherheit zu geben. Größte Einnahmequelle im Verwaltungshaushalt wird auch weiterhin die Gewerbesteuer sein, die mit 4,2 Millionen Euro angesetzt ist. Grundsteuer A und B bleiben konstant, die Hebesätze unverändert. Eine leichte Steigerung gibt es bei den Schlüsselzuweisungen, dem kommunalen Förderprogramm geschuldet. Die gute wirtschaftliche Entwicklung spiegelt sich in den Gemeindeanteilen der Einkommens- und der Umsatzsteuer wieder. Besonders deutlich wird das bei dem Einkommenssteueranteil, der sich im Zeitraum von 2009 bis 2019 von 1,8 auf 3,3 Millionen Euro erhöht hat. Bei den Ausgaben schlägt die Kreisumlage schmerzlich zu Buche. Sie liegt im Vergleich zum vergangenen Jahr um 200 000 Euro höher und beträgt heuer 4,6 Millionen Euro.