Hildburghausen - Auch die "Dritte im Bunde" wird regionale Geschichte in den Fokus rücken. Mit der neuen Sonderausstellung "Handel und Wandel im alten Hildburghausen", die am kommenden Sonntag, 15. Oktober, um 14.30 Uhr in der Apothekergasse 11 ihr Pforten öffnen wird, möchte das Stadtmuseum Hildburghausen einen Blick auf das städtische Gewerbe im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert werfen. Anhand der umfangreichen Sammlung und vieler Leihgaben, unter anderem aus Trützschlers Milch- und Reklamemuseum, soll unter dem Titel "Handel und Wandel im alten Hildburghausen" ein interessanter und kurzweiliger Blick auf alte Geschäfte, Einrichtungen und Betriebe geworfen werden, die vor über hundert Jahren das Geschäftsleben in der Werrastadt bestimmten. Ausgehend von den bedeutendsten Exporterzeugnissen Hildburghäuser Firmen im 19. Jahrhundert (Puppenköpfe der Fa. Andreas Voit, Wagenlaternen der Fa. Peter Stang und Druckerzeugnisse des Bibliographischen Instituts) sollen dabei vor allem kleine und weitestgehend unbekannte Firmen, aber auch Geschäfte und Handelseinrichtungen Hildburghausens vorgestellt werden.