Gompertshausen - Es war ein echter Auftakt, als am Freitag, 9. Januar, mehr als 80 Einwohner den Saal des Mehrzweckgebäudes in Gompertshausen Punkt 19 Uhr füllten. Eingeladen hatte die junge Interessengemeinschaft des Projekts "Nahwärmenetz". Egon Weißmann brachte bereits in seiner Begrüßung zum Ausdruck, dass sich die Zeit der allgemeinen Darstellung dem Ende neigt und es nunmehr darum gehe, dem Projekt Leben einzuhauchen. Als Begleiter für diese Zeit, hat sich die Interessengemeinschaft zwei in Planung und Bau von Nahwärmenetzen kompetente Partner gesucht.

Friedrich Schäfer, Inhaber der Schäfer Umweltschonende Wärme- und Wasserversorgung GmbH, und Bernd Galm mit seiner Beratungsgesellschaft für Bautechnik, brachten den Anwesenden das System eines Nahwärmenetzes nahe. Angefangen bei Vorteilen für die regionalen Wirtschaftskreisläufe bis hin zum kostengünstigen Heizen mit heimischer, regenerativer Energie und Einsparpotenzialen für alle Nutzer wurde großes Interesse geweckt. Bei den dargestellten Verlegetechniken für Leitungssysteme hat der eine oder andere schon erkennbar überlegt, wie das wohl am besten an seiner Straße gehen möge. Mit der Darstellung, wie die Wärme mittels Wärmeübergabestation in den bestehenden Heizkreislauf des Hauses kommt und welche intelligenten Möglichkeiten der Steuerung diese bietet, konnten weitere Fragen geklärt werden. Sicherlich haben sich am Abend viele gefragt, wie hoch denn der Wirkungsgrad ihrer Heizungsanlage noch ist, nachdem die entsprechende Erläuterung hierzu erfolgte.