Römhild - Es war ein Freitag, der 4. September 2015, als die ersten Flüchtlinge in Römhild ankamen: sechs Familien aus Syrien, Afghanistan und Serbien waren es zuerst - 25 Menschen, darunter 13 Kinder. Von ihnen lebt heute niemand mehr in der Gemeinschaftsunterkunft (GU) in Römhild. Die, die jetzt noch dort wohnen, kamen allerdings auch nur eine Woche später - am Freitag, 13. September. Es waren 50 afghanische Männer - darunter auch Mohammad Rasul Ahmadzai und Marufkehl Zazai. Kein Wort deutsch verstanden sie damals, die Gegend war fremd, genau wie die Menschen, die Kultur - einfach alles. Heute, ein Jahr später, sind ihre Sorgen andere. Sie haben dank einer Patenschaft Anschluss an Menschen gefunden und Grundlagen der deutschen Sprache und Kultur gelernt.
Hildburghausen Fortschritte und Stillstand: Ein Jahr Flüchtlinge in Römhild
Hans Kempter 09.09.2016 - 00:00 Uhr
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