Hildburghausen - Der Einbrecher kam im Dunkel der Nacht. Und er nahm sich, was ihm gerade in die Hände fiel, denn viel Zeit blieb nicht, sich mit einer Stirnlampe, in einem Haus, wo die Bewohner vermutlich schliefen, umzusehen. Noch heute sitzt Gabriele S. der Schreck im Nacken. Es war kurz nach zwei Uhr morgens. Sie sei aufgewacht von einem Geräusch im Erdgeschoss, sagt sie. Dann ging alles ganz schnell.

Sie ging zur Treppe, sah den Schein einer starken Lampe und eine Gestalt, die aus der Haustür in den Garten flüchtete. Der Dieb hatte offenkundig nur nach Barem gesucht. Er hatte die Handtasche im Treppenhaus durchwühlt und war fündig geworden. Er hatte etliche Schrankfächer im Wohnzimmer "inspiziert" und schließlich selbst die Kindersparbüchse nicht verschmäht. Wie er ins Haus gekommen war, ließ sich schnell ausmachen, denn der Ersatzschlüssel - eigentlich an einem sicheren Ort hinterlegt - war verschwunden.