Hildburghausen - Der Krisenstab saß den ganzen Tag über zusammen, als gegen 14 Uhr die erste Nachricht eintraf, dass das Landkreis zusätzlich Busse einsetzen wird, die heute überwiegend im Unterland zum Einsatz kommen werden. Vor allem im Bereich der Regelschule Heldburg war es am Standort Eishausen erneut zu Ausfällen gekommen. In einer neuerlichen Analyse der Schulverwaltung war kreisweit von 286 Schülern die Rede, die nicht am Unterricht teilnehmen konnten, weil Busse ausfiel. Gleichwohl wird die Suche nach geeigneten Lösungen als Kraftakt bezeichnet, der sich in vielen Details darstelle. Am frühen Abend verkündete der zweite Beigeordnete, Rolf Kaden, dass es gelungen sei, zunächst 12 weitere Busse von fünf Verkehrsunternehmen zu akquirieren, die ihre Hilfe angeboten hätten. Die Linien der vier einstigen Subunternehmer der LVK, Domhardt, Leipold, Siegling und Schmidt, werden weiterhin wie üblich bedient. Zum Sitzungmarathon in der Kreisverwaltung kommentierte Kaden, die LVK habe "einen Scherbenhaufen hinterlassen." Noch weniger aber verstehe er die "Schützenhilfe der Linken."