Römhild – Nur bei wenigen Feuerwehren in der Region steht die Historie so gleichwertig neben dem Neuen wie bei der Freiwilligen Feuerwehr Römhild. Als eine der ältesten Wehren im damaligen Herzogtum Sachsen-Meiningen im Jahr 1855 gegründet, hat sie sich in ihrer mehr als 150-jährigen Geschichte immer wieder neu beweisen müssen und Schritt gehalten mit der oft rasanten Entwicklung.

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Als Stützpunktwehr im Grabfeld hat sie Verantwortung übernommen, die weit über den eigenen Ort hinaus reicht. Mit ihrer Arbeitsgemeinschaft Feuerwehrhistorik leistet sie einen großen Beitrag zur Bewahrung ihres Erbes. Und nun steht der Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses auf dem Plan, einer der größten Abschnitte in ihrer Geschichte. Lange haben sie auf dieses Ereignis hingearbeitet, seit 1990 laufen ihre Bemühungen, bereits zu ihrem 150-jährigen Vereinsjubiläums im Jahr 2005 sollte der Neubau stehen. Zuerst war ein Erweiterungsbau im Gespräch, seit 2000 liefen dann die Planungen für einen Neubau. Doch immer wieder haben sie Rückschläge in ihrem Kampf um dieses ehrgeizige Ziel hinnehmen müssen (Freies Wort berichtete mehrfach). Doch nun scheint alles auf dem richtigen Weg zu sein. Die Abrissarbeiten des alten Bauhofes sind im Gange, wo das neue Gebäude entstehen soll. Die Finanzierung ist gesichert, sowohl die Stadt als auch der Landkreis hat die dafür notwendigen Mittel in den Haushalt einstellen können, die Fördermittel sind zugesagt. Und auch das Versprechen der Römhilder Feuerwehr-Kameraden, durch Eigenleistungen die Kosten zu senken, wird eingehalten, ist sich Stadtbrandmeister Thomas Eppler sicher.