Schleusingen – Ein grandioser Start in die fünfte Jahreszeit Samstag im Rehazentrum. Die 22. Session des SCC Slusia begann mit einem Vier-Stunden-Programm, dass neben Altbewährtem Überraschendes bot.

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Da war nicht nur Moderator Steve Jaenicke neu auf der Bühne, sondern auch die junge Band „Tabaro“, die erst zum Programm und dann zum Tanz spielte. Sie war sozusagen das Mitbringsel der Römhilder Karnevalsgesellschaft, die mit starker Abordnung gerne nach Schleusingen gekommen war, wie Präsident Heiko Bartholomäus versicherte. Der Auftakt vor dem Elftenelften hatte eben seine Vorteile. Danach häufen sich die Termine. Da wäre es auch für Wieland Henze kaum möglich gewesen, nach Schleusingen zu kommen.

Thüringens bester Büttenredner enttäuschte die Erwartungen nicht. Als Kaiser von China ließ er die Pointen mit jeder Strophe purzeln. Und wenn ansonsten „sowieso die Chinesen an allem Schuld sind“, bei ihm ist es sein außergewöhnliches Talent. Die Schleusinger kamen nicht nur in den Genuss dieser Weltpremiere, sondern erhielten auch die ersten Jahresorden des Thüringer Landesverbandes der Karnevalvereine (LTK), die Sonja Reichsthaler vom Vorstand überreichte. Sie lobte besonders die tänzerischen Leistungen: „Was ihr auf diesem Gebiet erreicht habt, ist ganz toll.“ Davon konnte sich das Publikum überzeugen. Neben den beiden Tanzmariechen Lisa Lenz – Dritte der Thüringen-Meisterschaften – und Lisanne Werfling, neben den Girly Dancers und der Großen Garde wartete in diesem Jahr auch das Kinderballett mit einer Purzelgarde auf, die von Anja Schneider trainiert wird. Auch die Schleusinger Weiberleut und das Männerballett durfte nicht ohne Dacapo gehen.