Hildburghausen - Zu einer tätlichen Auseinandersetzung mit Polizeibeamten kam es in der Neubauer-Straße in Hildburghausen. Wie erst jetzt gemeldet, geschah die Tat schon am Mittwoch, als eine Angehörige des mutmaßlichen Täters die Polizei rief, um eine stark alkoholisierte Person, die dringend Hilfe brauche, anzukündigen. Als vier Beamte und der herbeigerufene Notarzt in der Wohnung eintrafen, gewannen sie jedoch einen anderen Eindruck, denn der Betrunkene wehrte sich nicht nur mit verbalen Attacken gegen den Versuch, ihm zu Hilfe zu kommen. Es handelt sich dabei um einen 18-Jährigen, der bereits einschlägig bei der Polizei bekannt ist und weder über einen Schul- noch Berufsabschluss verfügt. Mit immenser Aggressivität sei er auf die vier Beamten und den Notarzt los gegangen, und habe selbst bei dem Versuch, ihm Handfesseln anzulegen, noch wild um sich geschlagen, hieß es. Bei dem Handgemenge wurde ein Polizeibeamter am Knöchel, ein anderer am Zeigefinger der linken Hand verletzt. Wegen seines offenkundigen Alkoholproblems wurde der Schläger ins Fachkrankenhaus für Psychiatrie eingewiesen. Unterdessen wird der Vorgang bei der Polizei mit Hochdruck bearbeitet, zumal sich herausstellte, dass es sich bei dem 18-Jährigen um den gleichen Schläger handelte, der bereits am Montag (Freies Wort berichtete in seiner Mittwoch-Ausgabe) in eine üble Rauferei verwickelt war. Das ihm zur Last gelegte erfüllt die Tatbestände der Beleidigung, des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und der vorsätzlichen Körperverletzung. rex