WALLRABS - Knapp 50 Spaziergänger hatten den Weg hinauf zu einem der beliebtesten Ausflugsziele der Hildburghäuser genommen, um beim Jubiläumsgedenken dabei sein zu können. Superintendent Michael Kühne fand herzliche Worte des Gedenkens an jene Zeit, da der Enkelsohn von Carl-Ludwig Nonne, Ferdinand, dem so genannten Verschönerungsverein von Hildburghausen vorstand. Ihm zu Ehren war 1907 das idyllische Ausflugsziel hergerichtet worden, lud mit Bänken und Sitzgruppe zum Verweilen ein. Ein Gedenkstein vor Ort erinnert noch heute an Ferdinand Nonne, der am 3. Januar 1845 in Hildburghausen geboren wurde und hier bis zu seinem Tode im Jahr 1909 lebte. Er war Großkaufmann und übernahm später das Großhandelshaus der Bechmanns. Ferdinand Nonne war 30 Jahre lang Vorsitzender des Hildburghäuser Verschönerungsvereins. Er unterstützte das Fortkommen des Gymnasiums ebenso wie die Altenhilfe. Er war es auch, der den Nonnespark als einstigen Mustergarten anlegen ließ. Die Witwe Nonnes, Clara Nonne, stiftete 1911 die hintere Brücke über den Kanal im Schlosspark.