Hildburghausen - Eine solche erweiterte Nutzung sei möglicherweise nicht mit dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan für das Areal zu vereinbaren, erklärte Bürgermeister Steffen Harzer. Der bestätigte B-Plan gehe von einer Nutzung allein für den Schulsport aus. Werde die Anlage für den Vereinssport frei gegeben, so sei dort auch in den späteren Nachmittags- und Abendstunden mit Betrieb zu rechnen. "Der Landrat sieht darin zwar keinen Widerspruch", so der Bürgermeister mit Verweis auf ein Schreiben aus der Kreisverwaltung. Für ihn sei Freizeitsport keine andere Nutzung als Schulsport. "Wir denken aber, dass es hier ganz andere Anforderungen hinsichtlich des ruhenden Verkehrs und des Emmissionsschutzes gibt." "Die Frage ist, ob bei der erweiterten Nutzung eine Beeinträchtigung des angrenzenden Wohngebietes wirklich ausgeschlossen werden kann", so Harzer. Auch für den hier mal geplanten Festplatz habe man schließlich ein Lärmschutzgutachten machen lassen müssen.