Henfstädt - Nicht das Landratsamt war in diesem Jahr Treffpunkt für die Übergabe der Fördermittelbescheide für denkmalpflegerische Maßnahmen, sondern die Heimatstube Henfstädt. Immerhin fließen 5000 Euro in die Sanierung der Osterburg Henfstädt, wo die Ostmauer brüchig ist und wieder aufgebaut werden muss. Bürgermeisterin Simone Langner-Schneider und Michael Römhild als Vorsitzender des Arbeitskreises Mitglieder des Arbeitskreises Osterburg, der sich seit 1977 für die Erhaltung und Pflege der Ruine engagiert, freuten sich über den Vor-Ort-Besuch des Landrats. Die Ost Mauer der Osterburg ist 1950 auf einer Länge von 30 Metern teilweise eingestürzt und wurde unter Schuttmassen begraben. In den vergangenen Jahren waren der Schuttkegel über der noch vorhandenen Mauer von den Mitgliedern des Arbeitskreises Osterburg abgetragen und die noch vorhandenen Mauerreste gesichert worden. Weitere Mittel für den Bergfried hat der Arbeitskreis beim Amt für Landentwicklung und Flurneuordnung beantragt und hofft darauf, dass dieser Antrag im kommenden Jahr positiv beschieden wird.