Der FC war auch nach dem Seitenwechsel gedankenschneller, agierte aber längst nicht mehr so zielstrebig. Und doch klingelte es noch dreimal im Gästegehäuse. Vor dem 6:0 erlief sich Ludwig einen diesmal hoch aus der eigenen Hälfte in die Spitze gespielten Ball gegen die hüftsteif wirkende Innenverteidigung und lupfte ihn über Vogt ins Netz (53.). Das schönste Tor des Tages erzielte Alexander Fischer, der einen Freistoß aus nahezu 40 Metern unter die Latte donnerte (60.). Schließlich war es Youngster Paul Endter, der erneut steil durch die Schnittstelle geschickt eiskalt zum 8:0 traf (65.).
Den Rest der Partie spulte die Heimelf routiniert runter, sah sich aber einer ganzen Reihe von Frustfouls der Gäste ausgesetzt. So räumte Lorenz am gegnerischen Strafraum Kirchner ab, ohne auch nur den Hauch einer Chance zu haben, an den Ball zu kommen. Ähnlich machte es Treibert, der an der Grundlinie zweimal versuchte, Hermann zu stoppen, und als dies nicht gelang, die grobe Sense auspackte. Da war er mit der Gelben Karte noch richtig gut bedient. "Ich bin richtig froh, dass sich am Ende keiner mehr verletzt hat. Das wäre es noch gewesen. Wir wollten sechs Punkte zum Start und das haben wir geschafft. Aber es kommen noch viele bessere Gegner, weswegen der momentane Tabellenstand auch nur eine schöne Momentaufnahme ist", schätzt David Reich ein.
Steinbach-Hallenberg: Bindriem; Dumitra, A. Fischer, Nattermann, Wahl, Teske, Kirchner, Hermann, Ludwig, Endter, Menz
Gospenroda: Vogt; Eichholz, Stark, Glock, Köhl, Scheuch, Treibert, Lusky, Zarschler, Hohmann, Lorenz
Hegenbarth - 120 - 1:0 Endter (2.), 2:0 Menz (17.), 3:0 Ludwig (21.), 4:0 Hermann (37.), 5:0 Menz (43.), 6:0 Ludwig (53.), 7:0 Fischer (60.), 8:0 Endter (65.)