Herbartswind/Eisfeld - Drei Wochen arbeiten. Jede Woche in einer anderen Stadt. Sechs Tage von morgens um zehn bis abends um acht. Fremde Menschen in der Fußgängerzone ansprechen. Sie motivieren, begeistern und überzeugen, für eine Hilfsorganisation zu spenden. Abends manchmal noch ein paar Stunden Schulung über Gesprächsführung. Lange Arbeitstage, 60-Stunden-Woche. Am freien Sonntag dann die Fahrt in die nächste Stadt, wieder eine Woche lang um viele Spender werben. "Ein Knochenjob, bei dem wir mitunter beleidigt werden, obwohl wir für eine gute Sache, für soziale und ökologische Hilfsprojekte arbeiten", sagt Vanessa Husnik aus Herbartswind bei Eisfeld.