Henneberg - Durchwühlte Knochen aus ehemaligen Gräbern, Dachziegel, Bauschutt, Bruchsteine aus Sand- oder Kalkstein, aber auch Mauerwerk aus dem 14./ 15. Jahrhundert haben Grabungstechniker Marco Grosch und seine Grabungsarbeiter Liana Lenz und Hannes Schönewald gefunden. Und vereinzelt Keramikscherben aus dem 14. Jahrhundert. Das Trio vom Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie untersuchte in dieser Woche den Inhalt eines Grabens, der sich rund um die Dorfkirche in Henneberg zieht. Hier soll demnächst ein Blitzschutz für das Gotteshaus verlegt werden. Die beauftragte Firma hatte daraufhin die Erde ausgebaggert, die die drei menschlichen "Maulwürfe" archäologisch zu untersuchen hatten.