Hellingen - "Jedes Jahr kommen immer ein paar neue Eier, Hennen, Küken oder Osterhasen dazu", sagt Ernst Langert. Der rüstige Rentner, dem man seine 69 Jahre absolut nicht ansieht, steht am Mittwoch vor seiner Osterscheune. Auf dem Kopf trägt er ein grün-orangefarbenes Basecap, auf dem ein Hase und sechs Eier thronen. Sein Blick richtet sich nach oben, an die rechte Frontseite der Scheunenwand. Dann legt Langert sein verschmitztes Lächeln auf, fummelt mit der Hand in der rechten Hosentasche und setzt per Funksteuerung Pinkel-Bernhard in Bewegung. Der Hase rührt sich, beugt sich, streckt sich. Und dann lässt er seinen Druck ab, in Form eines Wasserstrahls.