Nicht nur aufgrund der „Bratwurst-Impftage“, die bundesweit durch alle Medienkanäle gingen, schätzt Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) die Impfstelle Sonneberg. Das Team von Leiter Christian Jauer vergab mittlerweile über 60 000 Mal den vor einer schweren Coronainfektion schützenden Pieks. Davon beeindruckt zeigt sich die Politikerin bei einem Besuch in der Spielzeugstadt. Sie berichtet, dass die Impfaktionen im Freistaat „die Runde gemacht hätten“. An den Tagen, zu denen zur Spritze auch noch ein Roster dazugegeben wurde, hat man pro Aktionstag gerne einmal über 400 Patienten die Immunisierung verabreicht. „Überall wird aber mit höchstem Respekt davon geredet“, fügt die Ministerin hinzu. Zusammen mit Jauer, Vize-Landrat Jürgen Köpper und weiteren Vertretern aus dem Gesundheitswesen möchte sie sich über die vorigen beiden Jahre austauschen. Dabei berichten Jauer und seine Helfer über Personalfragen, anfängliche Schwierigkeiten, die Ausstattung der Räumlichkeiten, Verbesserungen im Ablauf und das, was die Impfstelle so beliebt macht: Trotz eng getakteten Terminen viel Verständnis haben für die Patienten, Beratung bieten und die Nachsorge garantieren. Werner betont beim Termin, dass Impfstellen weiterhin wichtig sind, da sie einen besonders niedrigschwelligen Zugang zur Coronaschutzimpfung sichern. Vor dem Hintergrund der bereits jetzt wieder ansteigenden Infektionszahlen ruft Werner die Menschen erneut auf, sich gegen das Virus immunisieren zu lassen.
Heike Werner in Sonneberg Gesundheitsministerin besucht Impfstelle
Sarah Jakob 19.07.2022 - 15:07 Uhr