Die Mitglieder des Vereins Haus und Grund Suhl und Umgebung trafen sich jetzt zu einer Versammlung, um sich über aktuelle Fragen als Haus- und Grundstückseigentümer auszutauschen. „Dabei im Mittelpunkt standen die zahlreichen Forderungen der Politik gegenüber den Hausbesitzern und Vermietern, betreffend die Vorgaben im Klimaschutz sowie die erfolgte Abgabe der Grundsteuererklärungen. Zur Abgabe der Grundsteuererklärungen ergab dabei eine Umfrage, dass die überwiegende Zahl der Mitglieder den Hinweisen und Musterbriefen des Zentralverbandes gefolgt ist und Einsprüche gegen die Bescheide beim Finanzamt eingelegt wurden“, teilt Wolfgang Müller, Vorsitzender des Vereins, mit. Hatte die Politik im Vorfeld der Abgabe der Grundsteuererklärungen stetig Betroffene damit beruhigen wollen, dass für den einzelnen Immobilienbesitzer im Wesentlichen keine Erhöhungen der Grundsteuer eintreten werden, so sieht Müller zufolge die Realität anders aus. „Zwar haben die Mitglieder noch nicht die endgültige Höhe ihrer künftigen Grundsteuer per Bescheid erhalten, doch lassen Ankündigungen von Kommunen, zum Beispiel der Stadt Suhl, Böses ahnen. So wurden für Suhl im Oktober 2023 die Grundstücksbesitzer darauf eingestimmt, dass die Stadt die Grund- und Hundesteuer erhöhen will“, blickt Müller zurück. Auf diese Ankündigung seien inzwischen die Mitteilungen über die Erhöhung des Strompreises durch die Stadtwerke oder die Erhöhung der Kosten für Wasser und Abwasser gefolgt.