Ebern - "Das Bild des großen Helden wird rücksichtslos zerstört, die Saga vergewaltigt und Wagner würde sich im Grabe umdrehen, wenn er nicht selbst eine Rolle im Stück hätte": So heißt es in einer Stückbeschreibung der Parodie von Annette Budde und Malte Elson. Die Parodie "Siegfried: Nie Gelungen",, um die es geht, nimmt den jungen Siegfried auf die Schippe. Und zwar gnadenlos: Anstatt des blonden Adonis ist ein pubertierender Jüngling die Hauptperson, der seinem Ziehvater Mime ziemlich auf die Nerven geht. Der schickt ihn schließlich in den Wald, wo der junge (Anti-)Held auf den Drachen Fafner trifft. Ob der Sieg über das Untier gelingt und Siegfried Chancen bei der lieblichen Kriemhild hat, wird sich am Donnerstag, 12. März, um 19.30 Uhr in der Aula des Friedrich-Rückert-Gymnasiums zeigen.