Hassberge Doppelspitze bei den Grünen

Das Bild zeigt den neuen Vorstand der Haßberg-Grünen mit (von links) Roland Baumann, Markus Kuhn, Sprecherin Margit Pickel-Schmitt, Sprecher Christoph Appel, Lara Appel sowie Manuela Rottmann. Foto: Matthias Lewin

Christoph Appel bekommt neue Mitstreiter. Ihm zur Seite steht Margit Pickel-Schmitt.

 
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Kreis Haßberge - Der Aufwärtstrend bei den Grünen im Landkreis Haßberge hält an. Das teilt die Partei in einer Pressemeldung mit. "Bei der am Freitag durchgeführten Wahl des Vorstands wurde Christoph Appel aus Obertheres bestätigt." Appel erhält mit Margit Pickel-Schmitt aus Kirchaich eine neue Co-Vorsitzende. Auch Schatzmeister Volker Popp aus Sylbach wurde wiedergewählt. Neu im Vorstand sind zudem Lara Appel aus Obertheres als Schriftführerin sowie Markus Kuhn, Haßfurt, und Roland Baumann, Dankenfeld. Als Beisitzer unterstützen den Vorstand künftig Anita Amend, Oberschleichach, Karl Hellwig, Wonfurt, Bernd Bullnheimer, Ebern, Annika Bauer aus Haßfurt und Harald Kuhn aus Zeil. Als neue Kassenprüfer wurden Max Martin (Ziegelanger) und Dr. Bernd Bullnheimer (Ebern) gewählt. Zu den kommenden Bezirks-, Landes- und Bundesdelegiertenversammlungen werden Christoph Appel, Roland Baumann, Markus Kuhn, Julian Bayer, Margit Pickel-Schmitt, Anne Schneider, Peter Giessegi, Ashgar Mousari und Harald Kuhn entsendet.

Für die Zukunft kündigte Appel ein Strategiepapier an. Darin enthalten seien Pläne und Maßnahmen, die die Grünen im Landkreis noch besser aufstellen sollen. So sollen vermehrt Frauen gewonnen, die Vernetzung unter den Mandatsträgern optimiert und der Bundestagswahlkampf organisiert werden. Der Kreisverband sei indes weiterhin auf der Suche nach einem Büro in Haßfurt, auch die Einstellung eines Kreisgeschäftsführers sei im Gespräch.

Im letzten Kommunalwahlkampf haben die Grünen, so die Meldung, auf die üblichen Kleinplakate verzichtet, stattdessen gab es im Kreis ausschließlich Großplakate. Aus denen wurden mittlerweile "grüne Einkaufstaschen" hergestellt. Auch die beiden gestifteten Ruhebänke wurden inzwischen bei Ebern und Ziegelanger aufgestellt.

In Obertheres dabei war auch Manuela Rottmann. Die Bundestagsabgeordnete aus Hammelburg merkte an, dass der Bundestagswahlkampf in Berlin bereits zu spüren sei. Auch im Landkreis Haßberge würden die Grünen attackiert werden, prophezeite Rottmann. "Angriffe werden kommen, auf den Vorwurf ,Autohasser‘ müsst ihr euch einstellen".

Harald Kuhn, Fraktionssprecher im Kreistag, freute sich, dass es bei der GUT nun mit dem neuen Geschäftsführer Marco Siller nach zwei Jahren Total-Stillstand wieder aufwärts gehen könne. Er hoffe allerdings, dass die Innovationen des Haßfurter Stadtwerks auch in anderen Kommunen aufgegriffen würden. Fernziel müsse ein Kreiswerk als eine Art Stadtwerk für den gesamten Landkreis sein.

"Die Klimakrise hat oberste Priorität. Sämtliche Kreistagsbeschlüsse müssen Klima-Aspekte berücksichtigen", blickte Kuhn voraus. red

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