Gumpelstadt - "Nach sechs Tagen und 3540 Kilometern sind wir gesund zurück in der Heimat angekommen", erzählt Torsten Kotzan, Vorsitzender des MC Moorgrund. Es seien wieder "sehr anstrengende und emotionale Tage" gewesen. Seit 2012 organisiert der Gumpelstädter mit Helfern Fahrten in das rumänische Sibiu, um den Hilfsverein "Kinderhilfe Siebenbürgen", der sich um Sinti- und Romafamilien kümmert, vor Ort zu unterstützen. "Der Fortschritt in den Siedlungen, die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen sind die Anstrengungen wert", befindet Torsten Kotzan. Seit ihrem ersten Besuch habe sich vor allem in der Siedlung Sure Mare viel getan. Die einst zerfallenen Hütten seien zu 80 Prozent Häusern aus Stein mit Wasser- und Stromanschluss gewichen - "in Eigenleistung der Bewohner". Etwas schleppender gehe es in der Siedlung am Rande der Müllhalde voran, auf der auch Patenkinder der Helfer aus Deutschland leben. Zwar gebe es teilweise feste Häuser, aber nach wie vor weder fließend Wasser noch Strom.