In einem groß angelegten Forschungsverbundprojekt entwerfen 13 deutsche Universitäten, darunter die Technische Universität Ilmenau und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, innovative Batteriespeichersysteme zur Integration regenerativer Energiequellen in künftige Energieversorgungssysteme. Die sogenannten Carnot-Batterien, die Strom in Form von Wärme zwischenspeichern, gelten im Zeichen der Energiewende als vielversprechende Speichertechnologie der Zukunft, die eine dauerhafte Stromversorgung sichere, teilt TU-Pressesprecher Marco Frezzella mit. Das Fachgebiet Technische Thermodynamik der TU Ilmenau erforsche nun, wie die Effizienz des thermischen Energiespeichers, einer Schlüsselkomponente von Carnot-Batterien, gesteigert werden kann. Die Arbeiten basierten auf viel beachteter Grundlagenforschung des Teams um Prof. Christian Cierpka, deren Ergebnisse soeben in der renommierten physikalischen Fachzeitschrift PRX Energy der American Physical Society veröffentlicht wurden. Der weltweite Energiebedarf nimmt ständig zu. Gedeckt werden soll er zunehmend aus regenerativen Energiequellen. Um die Energieversorgung stabil zu halten, muss die Energie zwischengespeichert werden. Doch noch fehlen effiziente Technologien. Carnot-Batterien bieten dafür eine mögliche Lösung, so Frezzella weiter.