Großbreitenbach - Es war mangels interessierter Bevölkerung nicht der große Wurf, der Montagabend in der Großbreitenbacher Lokalität Fuchsbau für den Tourismus der Region glückte, aber doch der Auftakt eines Neubeginns. Eingeladen hatte das ins Komet-Projekt involvierte Unesco-Biosphärenreservat Thüringer Wald zum 2. Treffen der Arbeitsgruppe Tourismus. Gekommen waren Vertreter einiger Hotel- oder Beherbergungsunternehmen, Tourismus- und Museumsverantwortliche, Gastronomen, städtische Mitarbeiter und mit Peter Grimm auch ein Bürgermeister. So gelang es, drei Gruppen zu bilden, die sich den Themen Museen, Wander- und Radwege widmeten und in zwei Stunden Analyse des Istzustandes und Brainstorming auch ein Handlungskonzept entwickelten. Dieses soll noch rechtzeitig vor Antragstellung ins Gemeindliche Entwicklungskonzept (GEK) der am Landesförderprojekt Dorfentwicklung interessierten Orte Neustadt, Altenfeld, Böhlen, Gillersdorf, Friedersdorf und Wildenspring einfließen. Elke Hellmuth vom Biosphärenreservat gab als Zielrichtung aus, nach den Bürgermeistertreffen und Bürgerwerkstätten im Komet-Projekt nun auch zu zeigen, dass viele der sehr komplexen Themen durchaus gestaltbar seien und damit auch die Bevölkerung zu sensibilisieren, mitzuwirken. Doch dies ging noch nicht auf. In der Radwegegruppe etwa wirkten nur zwei Personen mit, beide von Beherbergungsunternehmen.
Großbreitenbach Kreissüden belebt Tourismus neu
Thomas Klämt 27.02.2018 - 17:24 Uhr