Für die Teams galt es vier Gänge mit je sieben Portionen (davon einen Show-Teller) zuzubereiten. Die Teilnehmer mussten beweisen, dass sie Coburger und Thüringer Bratwürste genauso zubereiten können, wie vegetarische Burger, Reh oder Lamm mit Kloßteig und ein leckeres Dessert mit Kürbis und Pflaumen zaubern können. Damit die Ergebnisse vergleichbar waren, wurde den Mannschaften zu jedem Gang ein Warenkorb mit Pflicht- und Wahlprodukten zur Verfügung gestellt. Die Pflichtprodukte mussten bei jedem Gang verarbeitet werden. Bei den Wahlprodukten blieb es den Grillern überlassen, ob sie diese verwenden oder durch eigene Ideen ersetzten. Die Warenkörbe mit den Zutaten wurde von der Genussregion Coburger Land zur Verfügung gestellt und setzten sich aus heimischen Erzeugnissen zusammen. Für die Teams galt es, eine zwölfköpfige zertifizierte Fachjury zu überzeugen, die den Gesamtzustand (Optik) des Gerichts, Garzustand des Hauptbestandteils, den Geschmack der Beilage und die geschmackliche Harmonie des Gesamtgerichts bewerteten. Dass die Bewertung der Grillergebnisse alles andere als einfach war, zeigt eine einfache Rechnung. Vier Teams stellten je Gang sechs Mahlzeiten zur Verfügung. Zusammen also 96 Proben ihres Könnens. Jeder Juror durfte sich rein rechnerisch mit acht Speisen „vergnügen“. Umso erstaunlicher war es, dass die Jury doch feine, aber entscheidende Unterschiede erkannte.