Westwand geht in Betrieb

Die Inbetriebnahme der Westwand wird wohl eine Punktlandung werden. Bis Sonntag sind noch kleinere Restarbeiten zu erledigen, berichtet Katrin Knüpfer, beim Kur- und Touristikunternehmern zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit. Noch nicht rechtzeitig hinbekommen hat man die Einstellung der neuen Vernebelungstechnik. Diese Technik hat man beim Wiederaufbau der Gradierwand auch energetisch optimiert und auf einen Mix aus Wasser- und Luftdruck umgestellt. „Das spart Energie“, erklärt Kurchef Daniel Steffan, der für 2023 einen drei- bis vierfach erhöhten Strompreis erwartet. Fast zwei Monate hat man getüftelt, um die Vernebelung im Brunnenhaus zu erzielen, die man sich wünscht. „Wir hoffen, dass wir die Vernebelung im Herbst einschalten können.“ Im Brunnenhaus fehlen wird zunächst auch noch der Brunnen, der gerade restauriert wird.

An der Ostwand geht es zügig voran. „Die Arbeiten liegen im Zeitplan“, berichtet Daniel Steffan. Hier wird gegenwärtig das große Dach eingedeckt. Bis in den Dachstuhl werden Trinkwasserleitungen verlegt, durch die künftig die Sole nach oben transportiert wird, bevor sie in Holzrinnen über die Reisig- Wand verteilt wird. Nach den großen Holzbau-Phasen wird jetzt filigraner gearbeitet. Brüstungen, Blumenkübel und Verkleidungen entstehen. Das Anschluss-Stück zum Mittelbau wird weiter ausgebaut. Ausprobiert wurden auch schon die Licht-Intensität und die Strahler-Einstellungen des neuen Beleuchtungskonzeptes.

Konzert und Gradieren

Baustellenkonzert:
 Am Sonntag, 11. September, wird mit einem Konzert mit Karin Roth die Westwand des Gradierwerks in Betrieb genommen. Einlass ist ab 13 Uhr, Beginn um 13.30 Uhr. Eine kleine Autogramm-Runde ist für 15 Uhr angekündigt. Karten gibt es in der Tourist-Information und an der Kasse der Solewelt.

Schnupper-Gradieren:
 15.30 Uhr Inbetriebnahme der Westwand mit Rundgängen.