Gotha/Geschwenda - Die Frau soll aus Mitteldeutschland stammen. Nicht Europa, Mitteleuropa oder Deutschland - nein, Mitteldeutschland. Diese Information veröffentlichen die Gothaer Ermittler im Fall der zu Ostern entdeckten Babyleiche bei Geschwenda im Ilm-Kreis vor einigen Wochen, nur wenige Stunden bevor sie über die Fernsehsendung "Aktenzeichen XY ungelöst" deutschlandweit nach der Mutter suchen. So erstaunlich präzise, wie die Polizisten benennen können, woher die Frau höchstwahrscheinlich kommt, würde es kaum verwundern, wenn sich sogar noch der exakte Landkreis bestimmen ließe. Die moderne Kriminaltechnik scheint’s möglich zu machen. Genauso spektakulär wie ihr Ergebnis klingt der Name der Untersuchungsmethode: Isotopenanalyse.