Ungleichheiten
Als maßgebliche Ursache für gesellschaftliche Spannungen werden von 33 Prozent der Befragten in Deutschland dabei „zunehmende Ungleichheiten und steigende Lebenshaltungskosten“ genannt. Unter Frauen sind es 38 Prozent, während nur 28 Prozent der Männer Ungleichheiten als treibende Kraft sehen.
Migration
Sie wird von insgesamt 29 Prozent der Menschen hierzulande als ein maßgeblicher Auslöser für gesellschaftliche Spannungen betrachtet, wobei der Wert mit dem Alter ansteigt. Während nur 16 Prozent der 25- bis 34-Jährigen dies so sehen, sind es bei den über 65-Jährigen sogar 39 Prozent.
Deutsche besonders pessimistisch
Laut Axa sind die Deutschen mit Blick auf die Risiken von Klimawandel und gesellschaftlichen Spannungen im internationalen Vergleich zudem besonders pessimistisch. Im weltweiten Schnitt nehmen lediglich 47 Prozent und damit deutlicher weniger Menschen die Erderwärmung als bereits heute „präsentes Risiko“ wahr. Gesellschaftliche Spannungen landen der Versicherung zufolge wiederum in keinem anderen Land derart weit oben auf der Risikorangliste.
Der Axa „Future Risks Report“ basiert auf Umfragen der Institute Ipsos und Yougov in Deutschland. Parallel wurden vergleichbare Umfragen von der Versicherung auch in 14 anderen Ländern weltweit in Auftrag gegeben. Der diesjährige „Future Risks Report“ ist der zehnte in Folgen, den Axa veröffentlicht.