Bereits im Februar hatten Spezialisten einer Munitionsbergungsfirma an den Bahngleisen im Bereich vom Werkstatt- und Servicegebäude der Süd-Thüringen-Bahn (STB) bis kurz hinter der Brücke in der Elisabeth-Schumacher-Straße nach Resten von Bomben und Munition aus dem Zweiten Weltkrieg gesucht. Grund dafür waren die geplanten Gleisbauarbeiten, die am Bahnhof in Meiningen erfolgen. Ein Geo-Radar hatte seinerzeit etwa zehn verdächtige Metallgegenstände im Untergrund aufgespürt. Am 23. Februar 1945 waren auf Meiningen bekanntlich zahlreiche Bomben niedergegangen. Um eine Gefährdung der Gleisarbeiter und der Öffentlichkeit auszuschließen, wurden bis auf drei dieser Punkte alle abgesucht. Die noch nicht kontrollierten Stellen werden im Zuge der Bauarbeiten gecheckt.