So eine Einladung schlägt man nicht aus, auch wenn sie kurzfristig gekommen ist. Also setzte sich Bürgermeister Thomas Kaminski (parteilos) – passend dazu eine Fliege im Gepäck – am Montag in den Zug nach Berlin, um Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zu treffen. Dieser hatte 17 Oberbürgermeister, Bürgermeister sowie Vertreter kommunaler Spitzenverbände zu sich gerufen, um mit ihnen über die seit anderthalb Jahren geplante Krankenhausreform zu diskutieren. Neben dem „kleinen Zwerg Schmalkalden“ saßen unter anderem Köln und Rostock, Tisch, Kiel, Magdeburg, Dortmund und Düsseldorf am Tisch. Städte mit großen Universitätskliniken. Kaminski vermutet, dass er dazu gebeten wurde als Repräsentant eines ländlichen Krankenhauses der Grund- und Regelversorgung, um die Unterschiede zu den großen Häusern deutlich zu machen. Zudem scheint Berlin die Kooperation zwischen dem Elisabeth Klinikum Schmalkalden und dem Bad Salzunger Klinikum positiv zu verfolgen. Denn just am Tag der Einladung hatten die beiden Geschäftsführer Thomas Fickel und Harald Muhs die Gründung eines gemeinsamen zertifizierten Darmkrebszentrums schriftlich vereinbart.
Treffen mit Karl Lauterbach Bürgermeister aus Schmalkalden prescht vor
Susann Schönewald 17.01.2024 - 14:12 Uhr