Rudi Dittmar hatte schon etwas „läuten hören“, dass irgendwie mal jemand vorbei käme. So ganz zusammenreimen konnte er sich aber nicht, wer ihm da etwas vorbeibringen sollte und vor allem warum. Seine Nachbarn, die Familien Lochner und Hartung, hatten der Redaktion der Heimatzeitung gesteckt, dass auch er einmal ein Dankeschön verdient hätte. „Rudi engagiert sich sehr aktiv für unseren kleinen Heimatort Helmers. In unermüdlicher Recherchearbeit sammelt er historische Begebenheiten und Fakten. Dafür besucht er jede Woche verschiedene Archive und sichtet unendlich viele Dokumente“, heißt es in dem Schreiben an die Redaktion. Was er dabei ausgrabe, sei in Heften festgehalten, die über alte Gewerke des Ortes erzählten, über die Ruine der Burg Frankenberg und ihre Herrschaft, das Wirtshaus „Weißer Hirsch“ mitsamt seiner feuchten Vergangenheit und vieles andere mehr. Ein Dank ging auch deshalb an ihn, weil er die Projektarbeit der Mädelsgruppe „Breitungen leuchtet“ begleitet hatte.