Eine Aussage in einem Interview, das Cook 2010 nach ihrem Ausscheiden unserer Zeitung gab, ist vor diesem Hintergrund ziemlich vielsagend: Auf die Frage, wie realistisch das Bild sei, das der Zuschauer vom Geschehen am Set bekommt, antwortete die Böblingerin: „Grundsätzlich trifft es den Kern, ist aber überspitzt. Es werden immer typische Situationen herausgepickt. Ich zum Beispiel rede ziemlich viel und ausführlich, habe aber auch noch eine andere Seite, die in der Sendung nicht so gezeigt wurde. So entstand dann schon der Eindruck, dass ich andauernd am Quatschen bin.“
Tessa Bergmeier, die 2009 GNTM-Geschichte schrieb, weil sie sich mit ausgestrecktem Mittelfinger von Klum und ihrer Jury verabschiedete, formulierte es bei ihrem diesjährigen „Dschungelcamp“-Intermezzo weit weniger diplomatisch: „Die haben ein Monster aus mir gemacht, nur weil ich selbstbewusst war und wusste, was ich konnte. Das hat man herumgedreht als arrogant, eingebildet und dann haben sie mich auch als Bitch hingestellt.“