Geraberg - Im Spiel des bis dahin Dritten (Geratal) gegen Vierten (Teistungen) in Thüringens höchster Fußballliga war relativ wenig von dem guten Niveau des Derbys der Vorwoche zu sehen. Zwar legten die Gerataler los als gebe es kein Morgen - Thurau (1.), Thorwarth (5., 8., 18.) und die Führung durch Schmidt per Foulelfmeter (12.) nachdem Mantlik von den Beinen geholt worden war - doch danach verließen sie die taktische Route und luden quasi den Gegner, der bis dahin nicht annähernd an den Gerataler Strafraum kam, zum Mitspielen ein. Freilich, ohne dass dieser ernsthaft Gefahr heraufbeschwor. Aber die diesmal ohne Wollenschläger und - auch für die nächsten Spiele - ohne Paradies spielenden Gastgeber, versäumten es, so nachzulegen, dass auch vom Ergebnis her Ruhe in das Spiel kam. Torchancen waren nach der 18. Minute hüben wie drüben bis zur Pause keine mehr zu registrieren.