Die Kosten würden auf 100 000 Euro geschätzt. „Das klingt viel, ist es auch, aber man kann sich die Kosten teilen. Je mehr Gemeinden sich dranhängen, desto niedriger wird der Preis.“ Der Verein hätte zudem die Möglichkeit, „Geld vom Landkreis abzuziehen und das der Sache zuzuführen. Damit die finanzielle Last nicht mehr zu groß ist.“
Heiko Ißleib kämpft seit fast sechs Jahren gegen Südlink. „Es ist eine recht müßige Sache und es gibt sicher schönere Dinge, mit denen man sich die Zeit vertreiben kann“, sagte er. Den Widerstand aufgeben, will er jedoch nicht. „Viele fragen mich, ob sich das überhaupt noch lohnt oder ob das nicht schon alles durch ist. Es ist gerade im Planfeststellungsverfahren. Sobald das fertig ist, können wir klagen. Wir haben ihnen jetzt schon sechs Jahre geklaut. Ein bisschen Bürgerprotest macht doch etwas aus“, betonte er.