Zugute kommen könnte VW dabei, dass die Aufmerksamkeit für das autonome Fahren in den vergangenen Monaten nachgelassen hat. Zulieferer warnten vor unausgereiften Systemen, zudem beurteilten Manager die finanziellen Aussichten skeptischer. Das könnte eine Beteiligung günstiger machen.
"Man muss heute investieren, um vielleicht 2030 die ersten Umsätze damit zu machen", sagte auch Dudenhöffer. "Daher macht es für beide - Ford und VW - viel Sinn, gemeinsam das anzugehen." Zuletzt hatten sich sogar die Erzrivalen Daimler und BMW verbündet, um die Technik kostenschonender voranzutreiben.
Entscheidend für die Allianz von VW und Ford dürfte nach Dudenhöffers Einschätzung am Ende vor allem die Gestaltung der Zusammenarbeit sein. Das "kulturelle Verständnis" sei wichtig, sagte er. "Bei Daimler-Chrysler und Opel-GM waren das ja keine Erfolgsgeschichten."