„Was soll das für die Vereine für einen Mehrwert haben, wenn die Gemeinde einen Toilettenwagen anschafft?“, fragte zur Tagung des Rippershäuser Gemeinderates am Dienstagabend Markus Müller. Er nahm zusammen mit Daniel Mallon als Gast an der Sitzung, die im Bürgerhaus des Ortsteiles Solz stattfand, teil. Bürgermeister Frank Bandemer griff die Anfrage sofort auf und erläuterte noch einmal die Beweggründe. Er sprach dabei zuerst den seit Monaten geplanten Ausbau des Sportlerheimes im Ortsteil Melkers an. Bekanntlich müssen die sanitären Einrichtungen komplett überholt und möglichst erweitert werden. Ein Um- und Ausbau sei aber nicht einfach so genehmigungsfähig, weil sich das kommunale Gebäude im Überschwemmungsgebiet der Herpf befinde. „Deshalb habe wir im Rat darüber nachgedacht, eine kleinere Variante, einen Umbau im Bestand, in Betracht zu ziehen“, erklärte Bandemer. Ein Toilettenwagen, den die Gemeinde anschaffen könnte, ließe sich bei Bedarf vor Ort aufstellen. Zudem gebe es auch noch andere Vereine in den drei Orten, die ein solches kostenloses Angebot der Kommune gerne nutzen würden.